Ludwig Meidner Signatur
LUDWIG MEIDNER GESELLSCHAFT

DAS LITERARISCHE WERK

Ludwig Meidner verstand sich zeitlebens nicht nur als bildender Künstler, sondern auch als Dichter und Schriftsteller. Er verfasste zahllose "Geschichten" und Feuilletons, die zum Teil gesammelt in Buchform, zum Teil einzeln in Zeitschriften und Zeitungen erschienen. Im vom Stadtarchiv Darmstadt verwalteten literarischen Nachlass befinden sich etliche unveröffentlichte Arbeiten. Die Texte kommen oft humoristisch bis zur Groteske daher, beschäftigen sich aber vorwiegend mit ernsten Fragen seiner (künstlerischen) Existenz. Das literarische Werk entstand zumeist, wenn Meidner aus objektiven Gründen wie im ersten Weltkrieg oder aufgrund einer Schaffenskrise nicht zum Malen in der Lage war.

In Buchform erschienen:

Im Nacken das Sternemeer
Mit zwölf Zeichnungen
Kurt Wolff, Leipzig, 1918

Septemberschrei. Hymnen, Gebete, Lästerungen
Mit vierzehn Steindrucken
Paul Cassirer, Berlin, 1920

Gang in die Stille
Mit sechs Zeichnungen
Euphorion, Berlin, 1929

Hymnen und Lästerungen
Langen-Müller, München, 1959

Dichter, Maler und Cafés
Herausgegeben von Ludwig Kunz
Arche, Zürich, 1973

Verteidigung des Rollmopses
Gesammelte Feuilletons 1927 - 1932
Herausgegeben von Michael Assmann
Schöffling & Co, Frankfurt, 2003
(unterstützt von der Meidner-Gesellschaft)

Ludwig Meidner
Dans mon dos, l‘océan des étoiles (Im Nacken das Sternemeer)
Franz. Übersetzung: Gödicke, Stéphane
Paris, 2011

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© Ludwig Meidner Gesellschaft 2015